Potenz Mythen
Die männliche Potenz ist seit jeher ein Thema, welches die Menschheit beschäftigt hat. Wer also glaubt, dass der heutige Hype um Potenz Mythen etwas Besonderes darstellt, der irrt sich. Bereits in der Antike gab es viele Mittel, die in Anlehnung an die griechische Göttin der Liebe Aphrodite, Aphrodisiaka genannt wurden. Dazu gehören jede Menge Kräuter und Pflanzen wie die Alraune, der Sauerampfer und natürlich auch der Wein, der jedoch oftmals mit anderen Mitteln vermischt wurde, um seine anregende Wirkung zu verstärken. Bei vielen dieser Potenz Mythen ist die klinische Wirksamkeit nur sehr schwierig oder sogar überhaupt nicht nachzuweisen, jedoch gehören die Aphrodisiaka trotzdem zur Geschichte der Menschheit und werden nun einmal näher vorgestellt
Einige Potenz Mythen haben bereits Berühmtheit erlangt
Einige dieser Aphrodisiaka haben echte Berühmtheit erlangt, was nicht unbedingt an ihrer besonderen Wirksamkeit gelegen hat, sondern an den mehr oder weniger berühmten Anwendern. So behauptete Casanova höchstpersönlich, dass er täglich viele Austern verspeiste, um seine Manneskraft anzutreiben. Die klinische Wirksamkeit von Austern zur Potenzsteigerung ist bis heute nicht erwiesen, so dass Casanova wohl eher daran glaubte und in Folge eines Placebo-Effektes tatsächlich eine Verbesserung seiner Potenz erreichte. Auch die spanische Fliege, welche den Wirkstoff Cantharidin enthält, hat mit König Heinrich IV. einen bekannten Verfechter, wobei hier klar vor der giftigen Wirkung dieses Mittels gewarnt werden muss. In anderen Kulturen werden Nashornpulver und auch Haifischflossen konsumiert, die ebenfalls die Potenz steigern sollen.
Wirksamkeit diverser Potenzmittel nicht erwiesen
Leider muss man sagen, dass die Wirkung vieler Potenzmittel Mythen in keiner Weise erwiesen ist und diese unter dem Strich sogar Schäden anrichten können. So kann eine Überdosis der spanischen Fliege tödlich sein, wobei die Wirkung sowieso nicht auf einer Luststeigerung basiert, sondern auf einer zum Teil schmerzhaften Schwellung der Harnröhre, die sich bis zur Dauererektion ausbreiten kann. In Bezug auf die Haifischflossen muss zusätzlich der Schaden betrachtet werden, der an den Tieren angerichtet wird, weil die Haie zum Teil bei lebendigem Leib ihrer Flossen beraubt und zurück ins Meer geschmissen werden. Mittlerweile ist dies im Regelfall auch noch völlig unnötig, da die heutigen Potenzmittel eine sehr gute Wirksamkeit aufweisen.
Die bekanntesten Potenzmittel Mythen
- Spanische Fliege
- Nashornpulver
- Austern
- Haifischflossen
- zerstossenes Seepferdchen
- gegrillte Taranteln
- Hawaiianische Holzrose